Das Schülerlabor am Geodätischen Observatorium Wettzell bietet Schülerinnen und Schülern der Mittel- und Oberstufe die Möglichkeit, physikalische Experimente mit Bezug zu den am Observatorium praktizierten Messverfahren selbst durchzuführen. In einer Art Zirkellauf werden in kleinen Gruppen mehrere Stationen durchlaufen. Dabei wird auf die eigenständige Durchführung der Versuche und Erarbeitung der physikalischen Zusammenhänge Wert gelegt.
Je nach Jahrgangsstufe reicht das Spektrum von einfachen Versuchen zur Schallausbreitung und zum freien Fall über die Bestimmung der Lichtgeschwindigkeit und der Positionsbestimmung bis hin zu Experimenten mit einem Foucault- oder einem Reversionspendel.
Zwei Mikrofone werden in einem genau vermessenem Abstand voneinander aufgestellt und an den Mikrofoneingang eines PC angeschlossen...
Ein elektrischer Puls startet einen Zeitzähler. Der gleiche Puls wird in einem elektrisch-optischen Wandler in einen Lichtpuls umgewandelt...
Zwei Lautsprecher senden akustische Signale aus, die von einem Mikrofon empfangen werden. Durch Korrelation des empfangenen Signals...
Beim freien Fall durch ein Fallrohr durchläuft eine Kugel 8 Lichtschranken. Dabei werden elektrische Pulse erzeugt, die von einem Computer mittels Sound- oder Datenerfassungskarte aufgezeichnet werden. Ein Auswerteprogramm ermittelt die Zeitpunkte, wann die Pulse eintreffen...
Ein kardanisch aufgehängtes und über längere Zeit frei schwingendes Fadenpendel zeigt eine Rotation der Schwingungsebene. Mit diesem Experiment lässt sich die Erdrotation nachweisen, da die rotationsbedingte Corioliskraft die Schwingungsebene des Pendels verdreht...
Das mathematische Pendel ist ein idealisiertes Fadenpendel, bei dem die Masse in einem Punkt konzentriert ist und der Faden keine Masse besitzt. Die Schwingungsdauer hängt dann nur von der
Pendellänge und der Erdbeschleunigung ab.
Bei einem realen (physikalischen) Pendel...